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Mit dem Signal-Generator kann man leicht systematische Untersuchungen an unterschiedlichen Servos vornehmen, bei denen die identischen Ansteuerungs-Signale wiederholt werden. Mit einfachen Signal-Typen (wie Sprung, Treppe, Trapez, Dreieck, Sinus) wurden eine Vielzahl von Vergleichsmessungen gemacht, von denen hier Ergebnisse mit Stufen-Rampen-Signalen unterschiedlicher Feinheit vorgestellt werden sollen.
Schon zum direkten Vergleich (durch Wiederholung) wird jeder Signal-Typ (also die unterschiedlichen Stufen-Feinheiten) dreimal hintereinander ausgeführt und bilden zusammen einen Zyklus (von ca. 45 Sekunden Dauer), der dann dreimal durchlaufen wird. Mit einer kompakten Flug-Daten-Aufzeichnung wird dann der fließende Strom und die Versorgungs-Spannung aufgezeichnet. |
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Man erkennt durchaus Unterschiede zwischen den drei Signal-Typen, während die Wiederholung der Zyklen zu keinen gravierenden Unterschieden führen. Hiermit lassen sich die zu erwartenden Spitzenströme bei den Sprüngen quantifizieren, aber auch die damit zusammenhängenden Spannungseinbrüche, die zum Teil auf den Spannungsregler zurückzuführen sind, aber auch auf die Verkabelung (Stecker, Kabellängen). Mit dem Signal-Generator können sehr systematisch Untersuchungen durchgeführt werden, die dann anhand der aufgezeichneten Daten der Flug-Daten-Aufzeichnung analysiert werden. Die beliebige Wiederholung einer Ansteuerungs-Sequenz erlaubt nicht nur die gezielte Untersuchung der Signale, sondern auch die Erprobung von unterschiedlichen Hardware-Komponenten (Spannungsregler, Verkabelung, etc.) unter stets identischen Ansteuerungs-Signalen. Diese Untersuchungen bilden die Grundlage für Flug-Messungen mit "fast zufälligen" Kommandos sowie den daraus resultierenden Strömen und Spannungseinbrüchen. Die Labor-Messungen stellen dann eine Vergleichs-Grundlage für die Flug-Messungen dar und ermöglichen eine Beurteilung der Servo-Auswahl, aber auch der Spannungsversorgung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es für die Labor-Messungen vorteilhaft ist, wenn man sich auf einige wenige Ansteuerungs-Signale konzentriert. Nur so ist eine Vergleichbarkeit der Labor-Messungen möglich. Die Übertragung auf die Flug-Messungen basiert dann auf diesen gefundenen Erfahrungen. |
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